Das BIX verfügt über eine hervorragende Musikanlage (Fohhn Audio AG), welche in einem sehr aufwendigen Prozess an die Räumlichkeiten angepasst worden ist. Damit haben die Musiker optimale Arbeitsbedingungen und das Publikum den bestmöglichen Klang. Auch für das leibliche Wohl der Gäste ist gesorgt. Die Küche des BIX bietet wechselnde Speisen und die Wein- und Whiskykarte erfüllt höchste Ansprüche.
Eine weitere Besonderheit ist die Lounge im ersten Stock. Hier wird das Geschehen auf der Bühne auf einen Monitor übertragen. Der Live-Ton zum Bild kommt hier aus einer separaten Anlage, die ebenfalls auf die Akustik der Lounge abgestimmt worden ist. Neben der ausgezeichneten Cocktailbar kommen hier auch die Raucher auf Ihre Kosten – nicht zuletzt wegen des hervorragend gefüllten Humidors (s. Lounge / Gastronomie).
Das international ausgezeichnete Stuttgarter Architekturbüro Bottega & Erhardt zeichnet sich für die Innenarchitektur des Clubs verantwortlich. In einem denkmalgeschützten Gebäude umzubauen und dieses mit einer neuen Programmatik und einer modernen Architektur wieder zu beleben, galt dem Architekturbüro als große Herausforderung bei der Entstehung des BIX.
Im Anbau des von Theodor Fischer zwischen 1910 und 1912 erbauten Gustav-Siegle-Hauses, dessen Wiederaufbau von 1953 bis 1954 von Martin Elsaesser realisiert wurde, bestimmen zwei Ebenen die räumliche Wahrnehmung. Diese werden im BIX entsprechend inszeniert: Zum einen erdgeschossig als großzügiger Zuhörerraum für Live-Jazz-Performances, zum anderen als intimer Bar- und Loungebereich auf der Galerie-Ebene. Beide Ebenen verfügen über seitlich angeordnete, leicht abgewinkelte Bartresen. Die nicht orthogonale Geometrie des Anbaus findet damit auch im Innenraum einen Bezug. Identitätsstiftendes Element des Clubs ist ein umlaufendes Band aus messingfarben eloxierten, verwundenen Aluminiumbändern, welches Bühne und Zuhörerraum einfasst - eine architektonische Hommage an das Kornett des legendären Beiderbeckes. Mehrschichtig und hinterleuchtet sorgt es für gute Raumakustik und vielfältige Lichtreflexionen. Der Facettenreichtum des Jazz findet darin seinen architektonischen Ausdruck. Warme, braune und graue Farbtöne sowie textile Raumteiler verdichten die Clubatmosphäre. Großflächige Prints, die schon von außen als unverwechselbares Merkmal des BIX‘ erkennbar sind und die ein abstrahiertes, radikal bis auf Pixelgröße herangezoomtes Porträt Bix Beiderbeckes wiedergeben, betonen einzelne Wandflächen. Ein unkonventionelles Lichtobjekt definiert den zweigeschossigen Eingangsbereich. Die atmosphärische Dichte des Raumes und die einzigartige Abstimmung zwischen architektonischer Vision und raumakustischer Wirkung garantieren dem Besucher ein außergewöhnliches Musikerlebnis.